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AutorenbildChristopher Schopf

Schnitzel-die Geschichte und das Rezept-von Christopher Schopf 4B

„A Schnitzel mit Erdäpfelsalat bitte!“ Das ist die, wohl meistgesagte Bestellung in einem Wiener Gasthaus. Aber wurde das WIENER Schnitzel auch wirklich in Wien erfunden? Die Geschichte und das Rezept, alles in diesem Artikel.


Wie alles begann…

Schon 1492 hat man in einigen Regionen Spaniens in Bröseln ausgebackenes Fleisch gegessen. Im 12. Jahrhundert jedoch, gab es Anzeichen auf die „Schnitzel-Technik“. Damals regierten die byzantinischen Kaiser ein Gebiet, welches sich von Italien, der Türkei bis nach Ägypten erstreckte. Der Hauptpalast steht in Istanbul und genau dort soll das Ur-Schnitzel auch herkommen. Tatsächlich weisen alte Geschichtsbücher darauf hin, dass die Türken die erste Version des typischen Schnitzels zubereitet hatten. Jedoch mit einem gewaltigen Unterschied: Während wir das Stück Fleisch mit Semmelbrösel panieren, haben es die Türken mit einer Gewürzmischung namens „Tahana“ eingerieben. Diese gab einen bombastisch würzigen Geschmack und weicht deshalb von Wiener Schnitzel gewaltig ab.


Das Wiener Schnitzel

Das typische Wiener Schnitzel, welches original aus Kalbsfleisch zubereitet wird, entstand also durch das Basisrezept der Türken. Jedoch mögen wir Österreicher es oft nicht so würzig und das war der Grund warum das Schnitzel einfach nur in Semmelbrösel paniert wurde. Übrigens gibt es in Wien noch immer alte Gasthäuser, in denen das Ur-Schnitzel nach dem unvergleichbaren österreichischen Rezept zubereitet wird.

Und wer jetzt Hunger bekommen hat, hier das Rezept!


Rezept für ein perfektes Wiener Schnitzel

Saftiges Fleisch, goldbraun, knusprige Panier und guter Hunger. Die besten Voraussetzungen für ein originales Wiener Schnitzel.

Menge: 4 Schnitzel, Zeit: ca. 40 Minuten

Zutaten:

· 4 Kalbsschnitzel

· Mehl zum Panieren

· Eier zum Panieren

· Semmelbrösel zum Panieren

· Schweinefett

· Salz & Pfeffer

Am besten die Kalbsschnitzel schon geschnitten vom Fleischer kaufen, denn dann muss man sie nur mehr klopfen. Dafür mit einem Schnitzelklopfer (alternativ auch einer Pfanne) das Fleisch ca. 3 mm dick klopfen. Wichtig hierbei ist, dass man eine Plastikfolie über das Fleisch legt, damit die Maserung nicht beschädigt wird und keine Löcher entstehen. Nun in einen Teller Mehl, in den zweiten die Eier und in den letzten die Semmelbrösel geben. Bei den Eiern aufpassen, dass sie nicht zu stark verquirlt werden! Danach Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und zuerst mit Mehl, dann mit Ei und zum Schluss mit Semmelbrösel panieren. Zum Schluss das Fleisch im 180 Grad heißen Fett frittieren und sofort servieren. Das Rezept zur Beilage hier…


Rezept für einen kalten Erdäpfelsalat

Menge: 4 Portionen, Zeit: ca. 75 Minuten

Zutaten:

· 400g Erdäpfel (speckig)

· 100g Zwiebeln (fein gehackt)

· 120ml Rindsuppe (warm)

· 5 EL Maiskeimöl

· 1 EL Dijonsenf

· 5 EL Hesperidenessig

· 1 TL Salz

· 2 TL Zucker

· 80ml Wasser (lauwarm)

Zuerst die Erdäpfel mit Schale in Salzwasser ca. 40 Min. bissfest kochen, abgießen, mit kalten Wasser abschrecken, noch warm schälen und in Scheiben schneiden. Danach die Zwiebel schälen, fein hacken und zu den Kartoffelscheiben geben. Nun die Rindsuppe, Maiskeimöl, Dijonsenf, Hesperidenessig, Salz, Zucker und Wasser in einer Schale gut verrühren und über die noch lauwarmen Kartoffeln gießen, ca. 30 Minuten ziehen lassen und zu einem warmen Schnitzel servieren.


Und zum Schluss noch ein kleiner Schnitzelwitz:

Hör auf dein Herz! Außer der Fleischer sagt: „Heute sind Kalbsschnitzel im Angebot!“ Dann hör auf deinen Fleischer.




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