Ich liebe es, im Advent über Christkindlmärkte zu schlendern – die Lichter, das Kunsthandwerk und Gerüche bringen mich so richtig in Weihnachtsstimmung. Leider gehen sich aus Zeit- und (Taschen-) Geldgründen jedes Jahr nur ein paar der stimmungsvollen Märkte aus. Ich möchte drei ganz unterschiedliche Weihnachtmärkte beschreiben, die ich heuer bereits besucht habe:
Gleich zu Beginn der Saison besuchte ich den Markt auf dem Areal der Ottakringer Brauerei, den „Ottakringer Weihnachtszauber“. Dieser fand heuer erstmals statt. Mein Onkel aus Oberösterreich war zu Besuch in Wien und war über meinen Vorschlag, die Brauerei zu besuchen hellauf begeistert. Für Erwachsene, die gerne Bier kosten, ist dieser Markt genau die richtige Adresse.
Ich konnte mich mit fruchtigem Kinderpunsch aufwärmen und bei einem der Stände unterstellen, also trotz Wind und Regen ist ein Besuch lohnenswert. Ein Highlight war definitiv der leckere, frisch gemachte Langos. So viel zur kulinarischen Seite. Am besten hat mir der Stand von „Jugend am Werk“ gefallen, wo es viele schöne Dinge zu sehen und zu kaufen gab. Ich habe mir eine hübsche Tasche ausgesucht.
Nummer zwei auf meiner Xmas-Tour war der Kultur- und Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn, welcher ja schon allein durch das Schloss, den Park, Weihnachtsmusik und den riesigen Nadelbaum eine edle, stimmige Atmosphäre hat. Ich denke, deshalb ist dieser schöne Markt so gut besucht. Für die Gulaschsuppe im Brot musste man ziemlich lange anstehen, aber dafür hat sie sehr gut geschmeckt. Außerdem hab ich Schinkenfleckerl (eine meiner Leibspeisen) und Apfelpunsch gekostet. Leider ist so ein Ausflug nicht gerade kostengünstig – die Speisen und Getränke sind um einiges teurer, als in einem Wirtshaus oder Restaurant. Gut, dass meine Erwachsenen bezahlt haben. Von den unterschiedlichen Kunsthandwerksständen hat mir der, mit den Keramikblumen und –insekten am besten gefallen.
Zu guter Letzt möchte ich vom „IKEA husmas Weihnachtsmarkt“ berichten. Auf der Dachterrasse vom belieben Stadt-Ikea findet man warme Getränke und vermutlich auch Köstlichkeiten, doch hatte ich zuvor im Restaurant bereits Köttbullar gegessen und deshalb nicht so sehr auf die Speisen geachtet. Worauf ich geschaut habe, waren die schönen Stände – ganz im Stil von schwedischen Hütten- und der fantastische Ausblick über die Stadt. Die Aussteller sind Geschäftsleute aus der Westbahnhofgegend – besonders der Stand mit dem Schmuck hat es mir angetan; ein paar Ohrringe könnten unter dem Christbaum liegen… mal sehen…
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