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Weihnachtskonsum von Anna Buchholz 8B

Same procedure as every year. Jedes Jahr aufs neue scheint die Menschen in der Weihnachtszeit ein absoluter Konsumwahn zu erfassen. Laut statistica.com gibt der durchschnittliche Österreicher zwischen 300 und 400 Euro jedes Jahr für Weihnachtsgeschenke aus. Das entspricht etwa einem Sechstel seines durchschnittlichen monatlichen Gehalts. Letztes Jahr hat die Weihnachtsindustrie einen, im Vergleich zu den vorherigen Jahren noch geringen, Umsatz von 1,8 Milliarden Euro gemacht. Nur etwa 14,5 % der verschenkten Gegenstände sind selbstgemacht, während Gutscheine über 51 Prozent ausmachen. Es scheint als zähle in unser Konsum-Welt selbst zu Weihnachten wirklich nur Konsum. Aber welche Auswirkungen hat das nicht nur auf die Gesellschaft sondern auch auf die Umwelt? Fast 50 % der Geschenke werden retoniert, etwa 20% nie benutzt und fast 2% weggeschmissen. Das Problem bei Retonierungen ist, dass Konzerne wie Amazon die zurückgeschickten Gegenstände nicht wieder online verkaufen sondern sie in sogenannten Reasellstores abladen, wo die Restbestände im Müll landen oder sie werden gleich weggeschmissen. Weihnachtsgeschenke leisten so, einen gegantischen Beitrag für die Umweltverschmutzung. Dies ist schon deutlich wenn man sich nur an den weggeschmissenen Geschenken orientiert, in diesen Weihnachtswahnsinn von Umweltverschmutzung muss man aber noich die zahlreichen Verpackungen, die übergebliebenen Produkte aus der Produktion und den Transport der Geschenke einbeziehen. Aber nicht nur leblose Gegenstände werden zurückgegeben auch Tierbabys werden zu Weihnachten oftmahls ohne vorherige Absprache geschenkt. Der Empfänger hat aber möglicher Weise nicht die Zeit oder die finanziellen Mittel für eine artgerechte Haltung und so landen in den zwei Wochen nach dem Weihnachtsfest hunderte von Tieren im Tierquartier oder anderen Tierheimen. Vor allem Hundewelpen zählen zu den Opfern des Schenkdrangs der uns alle zu Weihnachten erfasst. Diese Situation ist sehr ernst zu nehmen, denn wie alle Extremformen zeigt das Weihnachtsshopping als Höchstform des unnötigen Konsums die Probleme dessen am besten auf. Was machen wir mit all dem Zeug? Wir kaufen und kaufen ohnen Grund und ohne darüber nachzudenken, was diese scheinbar so einfache Handlung für komplizierte Auswirkungen hat. Warum ist unsere Gesellschaft so gewachsen, dass wir unsere Liebe nur mit materiellen Gütern zeigen können? Die Intention hinter den meisten Geschenken, ist es dem Empfänger zu zeigen, das man ihn schätzt, aber das geht doch auch anders. Güter sind nicht Gold und Schweigen ist es auch nicht. Umweltsünden werden unter den Teppich gekehrt und Plastikchristbaumkugeln schmücken jedes Jahr den Baum in einer anderen Farbe. Aber ist das Weihnachten, macht das glücklich, oder schenkt es nur für einen Moment Freude, wenn man die Auswirkungen vergisst? Zurück zu früher heißt es in den meisten Aspekten des Lebens, Mode aus den 70ern ist wieder in , Secondhand-stores überall und Lesen kommt wieder in Mode, warum kann das bei Weihnachten nicht auch so sein? Reicht ein frohes Fest im Kreis der Familie mit gutem Essen und wenigen Geschenken nicht? Wenn wir die Anzahl der gekauften Geschenke reduzieren geht vielleicht auch der Wunsch einer weißen Weihnacht mal wieder in Erfüllung. Ich hoffe dieser Artikel konnte Ihnen etwas näher bringen wie stark der übermäßige Konsum die Weihnachtszeit und die Umwelt schädigt. Vielleicht denken Sie im nächsten Jahr etwas mehr über Ihre Geschenkwahl nach und schenken nur kleine bedachte oder selbstgemachte Geschenke oder einfach nur schriftliche Weihnachtsgrüße. Und diese auch nochmal von mir: frohe Weihnachtsgrüße und ein wundervolles Chanukka

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