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Die Geschichte von Halloween von Anna Buchholz

Aktualisiert: 23. Nov. 2021

Die Geschichte von Halloween, wie wir es in unseren Kreisen und auch in Amerika kennen, beginnt in Irland. Samhain ist eines der vier großen keltischen Feste. Es markiert den Beginn des Winters und eines neuen Jahres. Seit der Antike wird dieses Fest in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November mit den unterschiedlichsten Bräuchen gefeiert. Laut dem keltischen Glauben ist Samhain der Tag, an dem die Tore zur anderen Welt geöffnet sind. Geister, Feen und andere mythische Wesen können in dieser Nacht in unsere Welt hinüberschreiten. Traditionell wurden an diesem Tag Speisen vor die Haustüren gestellt, um die Geister zu besänftigen und einen milden Winter zu erbitten. Menschen zogen von Tür zu Tür und sagten Gedichte auf, um im Gegenzug Essen zu erhalten. Auch der Brauch des Verkleidens hat seine Wurzel in diesen heidnischen Ritualen. Die Menschen vermummten sich oder verkleideten sich, damit böse Geister ihre Seelen nicht befallen könnten. Ähnlich wie in Südamerika wurde an diesem Tag der Toten auch in Irland im Haus Platz für verstorbene Angehörige gelassen. Eine weitere heidnische Legende erklärt das Aushöhlen von Kürbissen. Die Geschichte von Jack oLantern spielt sich ebenfalls in Irland ab. Eines Abends kam der Teufel in eine Kneipe, um den alten Trunkenbold Jack Oldfield zu holen. Dieser bot dem Teufel seine Seele für einen letzten „Drink“. Der Teufel stimmte zu, aber bemerkte, dass er keine Münze dabei hatte und verwandelte sich selbst in ein Six-Pence-Stück, um den Wirt zu bezahlen. Jack allerdings gab die Münze in seinen Geldbeutel und verschloss diesen. Da sich ein Kreuz darin befand konnte der Teufel sich nicht zurückverwandeln und war gefangen. Jack ließ den Teufel frei unter der Bedingung,

dass er ihn für 10 Jahre in Ruhe lassen solle. Der Teufel hielt den Pakt und kehrte erst 10 Jahre später zu Samhain erneut zurück, um ihn zu holen. Dieses Mal wünschte sich Jack einen Apfel als Henkersmahlzeit, den der Teufel ihm holen solle. Der Teufel stimmte zu, doch während er den Baum hinaufkletterte, ritzte Jack ein Kreuz in den Baum. Dieses Mal forderte Jack, auf ewig in Ruhe gelassen zu werden. Der Teufel hatte keine andere Wahl als ihm den Wunsch zu gewähren und Jack entfernte das Kreuz. Als Jack schlussendlich starb wurde ihm, aufgrund seines untugendhaften Lebens, der Eintritt in den Himmel versagt. Doch auch in der Hölle wurde er nicht aufgenommen, da er ja einen Pack mit dem Teufel geschlossen hatte. Der Teufel jedoch hatte Mitleid mit dem alten Jack und gab ihm eine Kohle direkt aus dem Höllenfeuer. Jack höhlte eine Rübe aus, die er als Proviant mitgenommen hatte und verwendete sie als Laterne. Seitdem geistert er zwischen den Welten herum, ohne jemals Ruhe zu finden. Aus dieser Geschichte entnahmen die Iren, dass Laternen böse Geister abwehren würden und begannen zu Samhain ebenfalls Rüben auszuhöhlen. Als dann viele Iren nach Amerika, wo es weniger Rüben gab, abwanderten, wurden schließlich Kürbisse verwendet und so entstand einer der präsentesten Bräuche Halloweens.



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